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2004-2005 in München
Auf einer soliden Basis von Wissen, Erfahrung, Kompetenz, Gelassenheit und innerer Stärke können sich therapeutische, wissenschaftliche und beratende Kompetenzen optimal entfalten. Daher wendet sich die
ETHNOMED-Studenten-Fortbildungsreihe "Grundlagen der Ethnomedizin" europaweit an Studenten und Schüler, deren Tätigkeit in Zukunft im therapeutischen, praktischen oder ethnologischen, issenschaftlichen Bereich angesiedelt sein wird.
Für die Fortbildung 14.-15.Februar 2004 in München sind noch Plätze frei.
PROGRAMM 14.-15. Februar 2004:
Schwerpunkt der Fortbildung bilden Rituale zu Heilung und Gesundheit und die Erforschung außergewöhnlicher Bewusstseinszustände, dem Handwerkszeug vieler traditioneller Heiler und Schamanen weltweit und dem Schlüssel zu komplexen Heilungsvorgängen des menschlichen Immunsystems. Dazu führen wir ein in die Kartographie des Bewusstseins, in Trance und hypnotische Zustände und die wichtigsten antiken Ekstasearten (die dionysische Ritualtanz-Ekstase, die apollinische
Orakel-Ekstase, die musische Dichter-Ekstase, die areimanisch-kriegerische und die hekatisch-hexerische Ekstase).
Vorgestellt werden desweiteren bedeutende Heil-Ort-Rituale der Antike: das Orakel des Höhlengeistes Trophonios zu Lebadeia, das Inkubationsorakel des Asklepios in Epidauros, Heilungs-, Orakel- und Ekstasekulte an heiligen Quellen, Bäumen und Grotten, Totenanrufung am Ahnengrab, Orakelpraxis in Delphi. Danach wird eine kleine Kulturgeschichte der abendländischen Heil-Ort-Rituale und Heil-Ort-Stätten gegeben: ausgehend von den antiken Genius-Loci-Kulten (mit einem Seitenblick auf genius-loci-ähnliche Kulte bei indigenen Kulturen) über die christliche Transformation derselben bis hin zur neuzeitlich-rationalistischen Bekämpfung solcher "abergläubischer" Kulte und zur (ästhetischen wie esoterischen) Wiederentdeckung heilender und heiliger Genius-Loci-Stätten.
Der praktisch-experimentelle Teil der Fortbildung wird im Februar 04 von der Hellseherin Ursula Bittner und der Ethnologin Dr. Amelie Schenk bestritten.
Element 1:
Dr. Christian Rätsch "Rituale entheogener Pflanzen im Kontext schamanischer Kulturen"
Dr. med. Andreas Reimers "Kartographie des Bewusstseins und hypnotherapeutische Ansätze"
Element 2:
Prof. Dr. Maximilian Moser "Chronobiologie der Heilung"
Dr. Robert Kozljanic "Rituale um den Genius loci"
Element 3:
Heiler-Werkstatt: U.Bittner, A.Schenk "Hellsehen und mediale Fähigkeiten"
Element 5:
Supervision: Nicole Truckenbrodt
Element 6:
Interaktion/ Kurzvorträge der Teilnehmer
(Programmänderungen vorbehalten)
Die Plätze in der Fortbildung sind begrenzt, deshalb raten wir zur frühzeitigen Bewerbung. In den jeweils fortlaufenden Grundeinheiten der Fortbildung 2004 werden noch mehrere traditionelle Heiler und Schamanen von verschiedenen Kulturkreisen eingeladen. Diese Fortbildung im Februar 04 ist eine wichtige Voraussetzung in Methodik, Theorie und Supervision für die folgenden, sehr praktisch ausgerichteten Grundeinheiten.
Informationen:
ETHNOMED Institut für Ethnomedizin e.V.
Melusinenstr. 2,
D-81671 München
Germany
Tel & Fax: +49-89-40 90 81 29
E-Mail: ethnomedizin@web.de
Webpage: www.institut-ethnomed.de
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität München zurück |